3. Februar 2023 | Anwendung | Susanne Wüthrich

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Wir bewegen den Körper. Gedanken bewegen uns oder wir bewegen Gedanken. Gefühle lösen Bewegung aus, eine Umarmung etwa oder die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Bewegung ist leben. Kinesiologie heisst «Bewegung initiieren». Ich habe mir vorgenommen, dieses Jahr regelmässig zum Thema Bewegung meine Gedanken zu Papier zu bringen. Das war Anfang Januar. Auf diesem Vorsatz sass ich dann auch eine ganze Weile. Und wurde mir bewusst, dass «sitzen» sehr wenig mit Kinesiologie zu tun hat. Um«setzen» jedoch sehr viel.

Beweg deinen Geist – Der Februar ist ein guter Monat, damit anzufangen!

Nicht wenige sind froh, im neuen Jahr nach Festen und Feierlichkeiten und den beim sich Zuprosten geäusserten oder ganz im Stillen getroffenen guten Vorsätzen wieder in den gewohnten Alltag zurückzufinden. In die gewohnten Aktivitäten, den gewohnten Stress, die gewohnten Tagesabläufe, die gewohnten Gedanken. Die Vorsätze verlieren sich, werden zum Schatten, zur Erinnerung.  Wir kehren zu unseren gewohnten Mustern zurück. Und träumen manchmal wieder «ich wollte doch schon immer …»

Die Aufgabe deines ICH ist es, dich rundum zu beschützen

Wenn wir eine schlechte Haltung haben, sei dies wegen eines Unfalls, wegen unserer «normalen» etwas unterschiedlichen Körperseiten, unserer Angewohnheiten oder durch Abnutzung, schützt uns unser Körper, indem er unsere Haltung kompensiert, zum Teil über Jahre, bis es nichts mehr zum Kompensieren gibt und sich Schmerzen anmelden.

Wenn wir uns nicht getrauen, etwas Neues anzupacken oder etwas Verstaubtes zu verändern und dieses «Das-schaffe-ich-eh-nicht-Gefühl» oder den «Das-klappt-sowieso-nicht-Gedanken» haben, schützt uns unser Geist mit der verteidigenden Strategie der negativen Gedanken. Schützt uns so vor möglicher Enttäuschung, vermeintlichem Gesichtsverlust, dem Gefühl von ausgelacht zu werden und dem damit verbundenen seelischen Schmerz. Und ermutigt uns, in unserer komfortablen Blase zu verweilen.
 

Damit solche abwehrenden Gedanken möglich sind, benutzen wir unbewusst unsere negativen Erfahrungen dazu, diese gedanklich immer wieder hervorzuholen und auf ein mögliches Scenario in der Zukunft zu richten. Mit der Zeit sind diese uns blockierenden Denkmuster fest in unserem Gehirn und unserem Unterbewusstsein verankert und wir richten unser Leben unbewusst danach.


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Beweg dich raus aus dem Dunst von Unsicherheit, Angst & Co. rein ins Leben

Ich denke, also bin ich. Ich bin also das, was ich denke. Was denke ich überhaupt? Und stimmt, was ich denke? Wenn nein, was will ich statt dessen denken?
 

Was wir denken, sind unsere Glaubenssätze. Die haben wir uns selbst beigebracht. Sei es, dass wir sie übernommen haben. Sei es, dass wir sie aufgrund von Erfahrungen selbst kreiert haben.

Lege jetzt diejenigen ab, die dir hinderlich sind, einen nach dem anderen. Und kreiere dir neue, positive und beflügelnde Glaubenssätze. Glaubenssätze, die dich weiterbringen.


Das Kreieren von einem neuen Glaubenssatz heisst nicht, dass wir uns etwas vorgaukeln wollen. Es heisst, dass wir uns ein Werkzeug kreieren, das uns und unseren Geist unterstützt, um unser gestecktes Ziel zu erreichen.
 

Sind wir tief in unserem Innersten von unserem neuen Glaubenssatz überzeugt, weil wir es uns vorstellen können, weil wir es riechen und schmecken können, weil wir es hören können und weil wir spüren können, wie es sich anfühlt, kann sich der Glaubenssatz in uns ausbreiten.

Starte jetzt ...

Wenn du dir sagst, «Ich wirke beim Vorstellungsgespräch überzeugend und selbstbewusst», gehst du wahrscheinlich mit einer anderen Haltung zum Termin, als wenn du denkst, «ich kann mich einfach nicht gut verkaufen». Wenn du innerlich der Meinung bist, «Ich bewege mich jederzeit leicht und mit Freude», findest du nach der Arbeit eher den Weg ins Gym oder auf den Vitaparcours, als wenn du denkst, «Ich fühle mich immer schlapp». 

... und bleib dran

Alles, was wir bis jetzt gelernt haben, mussten wir üben und ständig wiederholen. Das gilt auch für neue Glaubenssätze. Verknüpfe deinen Satz mit deinen positiven Gefühlen und wiederhole ihn vor dem Schlafengehen und morgens nach dem Aufwachen. In dieser Zeit ist dein Unterbewusstsein bereit, um neue Denkmuster aufzunehmen und zu verinnerlichen. Aktiviere diesen Gedanken mindestens zehn Wochen lang oder so lange, bis du merkst, dass du den Gedanken und die Gefühle dazu beginnst zu «leben».
 

Nutze deinen Geist

Es ist manchmal gar nicht so einfach, herauszufinden, an welchen negativen Denkmustern wir festhängen. Kinesiologie bietet Unterstützung, blockierende Gedanken zu entlarven, auf denen du sitzt. Um den Weg freizumachen und einem neuen Gedanken Raum zu geben. Einem neuen Gedanken, der dich in deinem Alltag begleitet und dich in deinen Vorhaben unterstützt. Eine Veränderung beginnt im Kopf. Ich freue mich, dich darin zu unterstützen und zu begleiten.

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